Franziska Saxler

Franziska ist im Köln Mülheim der 90iger und 2000er Jahre aufgewachsen. Themen rund um soziale Gerechtigkeit begleiten sie durch die Schule, das Psychologie Studium und letztendlich durch ihre Promotion zum Thema sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz. Dabei beschäftigt sich Franziska mit den psychologischen und arbeitsbezogenen Konsequenzen von Belästigung am Arbeitsplatz, ebenso wie mit der Frage, welche psychologischen Faktoren die Verantwortungszuschreibungen nach einer Belästigung beeinflussen. Ihre Forschung geht also Fragen nach wie: Was beeinflusst, dass Menschen Betroffene beschuldigen (victim blaming) oder Täter in die Verantwortung ziehen?
Als queere Frau setzt sie sich vor allem für mehrfach marginalisierte Gruppen ein. In einer ihrer Forschungsprojekte beschäftigt sich Franziska mit der Fragestellung, ob die wahrgenommen sexuelle Orientierung einer belästigten Person das Ausmaß an Schuld beeinflusst, welches Betroffenen für das Erlebte gegeben wird.
Franziskas Ziel ist es, theoretisches Wissen aus der Forschung für eine breite Masse zugänglich zu machen. Um Mythen über Belästigung und Machtmissbrauch mit Hilfe von Forschungsbefunden zu entkräften und dadurch die Perspektiven von Betroffenen zu stützen.
Mit diesem Ziel arbeitet Franziska auch als freie Autorin zu den Themen Diskriminierung, Machtmissbrauch, Belästigung, sexualisierte Gewalt und Intersektionalität.

Finalen Anstoß in den Aktivismus gab die Erfahrung von Machtmissbrauch an einer deutschen Universität.

Bei metooscience ist Sie für Wissenschaftskommunikation und PR zuständig.